Kommunikationstraining, Exkursionen und das Trainieren von wichtigen Fertigkeiten für das Maschinenbaustudium wie das Präsentieren selbst erstellter Power-Point-Folien zählen auch in diesem Semester zu den Inhalten im Kurs „Technisches Deutsch für ausländische Studierende“. In der ersten Kursstunde ging es für viele CDTF-Studierende und einige weitere Teilnehmer des Kurses aus anderen Ländern in die Paderborner Innenstadt. Dort erfuhren die internationalen Studierenden Interessantes aus der Paderborner Geschichte. Erläutert wurden die Hintergründe des Liborifestes oder die Gründung der ersten Paderborner Universität vor 400 Jahren durch den Fürstbischof. Das zentrale Thema des Stadtrundgangs war das Wasser der Pader. Von der Paderborner Wasserkunst, einer Anlage aus dem 16. Jahrhundert, sind unter anderem der Liboriuskump am Kamp und der Kump vor dem Rathaus erhalten. Diese Wasserstellen hatte die Stadt im 16. Jahrhundert nach verheerenden Bränden errichtet, damit vor allem Löschwasser schnell an Ort und Stelle war. Im Paderquellgebiet konnten die Maschinenbaustudierenden am jüngst errichteten Modell der Wasserkunst nachvollziehen, wie mittels einer Kolbenpumpe, die durch ein Wasserrad angetrieben wurde, Wasser über ein Rohrsystem aus ausgehöhlten Baumstämmen in Richtung Liborisuskump, dem am höchsten gelegenen Punkt der Wasserkunst gepumpt wurde. Von hier aus wurde das Wasser auf die tiefer gelegenen Kümpe verteilt. Mit dem Modell wird übrigens ein Springbrunnen betrieben.