Die Lichttechnik im Automobil in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erlebten CDTF-Studierende und die Teilnehmer des Technischen Deutsch für ausländische Studierende während einer Exkursion in das Lippstädter Unternehmen Hella. Im Lichtkanal mit seiner 145 m langen und 11 Meter breiten geteerten Straße, wo Scheinwerfer unabhängig von Umwelteinflüssen erprobt werden, erhielten die Exkursionsteilnehmer einen Eindruck von der Ausleuchtung, Blendung oder von den Sichtbedingungen unterschiedlicher Scheinwerfer wie Halogen, LED oder dem Matrix LED System. Mit LED-Scheinwerfern kann beispielsweise durchgehend mit Fernlicht gefahren werden, ohne dass entgegenkommender Verkehr geblendet wird; die einzelnen LED's werden punktgenau in Sekundenschnelle automatisch abgeschaltet, so dass entgegenkommende Auto aus der Fernlichtverteilung genommen werden.
Im L-Lab dem Forschungsinstitut erhielt die Gruppe einen Ausblick auf die nahe Zukunft der automobilen Lichttechnik. Signalisiert der Autofahrer dem Fußgänger durch Blickkontakt, Mimik oder Gestik, dass er ihn wahrgenommen hat, wird die Kommunikation bei autonomen Fahrzeugen durch Licht erfolgen. Lichtsignale werden dem Fußgänger dann anzeigen, dass die Sensorik des Autos seine Bewegungsrichtung wahrgenommen hat. Die Möglichkeiten, bereits während des Studiums in Projektgruppen mitzuarbeiten, interessierte die Gruppe an diesem Nachmittag ebenfalls. Lennart Kimpel vom Personalmarketing (1.v.l.) im Unternehmen Hella stellte den Maschinenbaustudierenden, von denen sich ein Teil aktuell in der Bewerbungsphase um ein Fachpraktikum befindet, die Einstiegsmöglichkeiten für Studierende vom Praktikum über ein Masterstipendium bis hin zur Mitarbeit im Rahmen von Bachelor- und Masterarbeiten vor. Begleitet wurde die Gruppe von Vera Denzer, die als Kursleiterin den internationalen Studierenden im Rahmen des Technischen Deutsch erste Kontakte zu Maschinenbauunternehmen in Deutschland ermöglicht.