Os­ter­ha­sen, Os­ter­ei­er und Os­ter­lämm­chen: Os­ter­bräu­che in Deut­sch­land

An Osterhasen und an bunten Ostereiern kommt in der Osterzeit niemand vorbei; aus Schokolade füllen sie ganze Supermarktregale und in Vorgärten hängen bunte Eier an blühenden Sträuchern. Bei selbstgebackenem Osterlämmchen, Hefezopf und Osterhäschen erläuterten Karina Rohlfing und Hou Wenhui, katholischer Priester und Doktorand an der Theologischen Fakultät, den CDTF-Studierenden die Hintergründe des Osterfestes und der Osterbräuche in Deutschland. Um die Bedeutung des Osterfestes als wichtigstes Fest im Christentum herauszustellen, schilderten sie die in der Bibel beschriebenen Ereignisse, an die an Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag und Ostersonntag erinnert werden. Karina Rohlfing machte deutlich, dass sich bei den Osterbräuchen christliche Symbolik wie das Osterlamm oder das stille Gedenken am Karfreitag mit heidnischen Frühlingsbräuchen vermischen. Nichtchristlichen Ursprungs sind beispielsweise das Osterfeuer und das Osterei. Einen beliebten Brauch probierten die Studierenden selbst aus; sie pusteten Hühnereier aus und bemalten sie mit Frühlings- oder Ostermotiven.