Warum stehen in den Paderborner Straßen blaue, gelbe, graue und grüne Tonnen?
Diese Fragen stellten sich die Teilnehmer desKurses „Technisches Deutsch für ausländische Studierende“ im laufenden Sommersemester. Mechthild Hoppmeier (Foto hinten links), Abfallberaterin im Stadtreinigungs- und Abfallentsorgungsbetrieb Paderborn (ASP) gab einen Überblick über das das differenzierte kommunale Abfallwirtschaftskonzept für Siedlungsabfälle in der Stadt Paderborn. Im Detail erläuterte sie die ökologischen und rechtlichen Gründe für diese komplexe Abfallsammlung. Blaue Erfassungsgefäße werden zum Beispiel zur getrennten Erfassung von Altpapier genutzt. In einem Kurzreferat zeigte Arash Eftekhar die entsorgungslogistischen und verfahrenstechnischen Prozessschritte von der Erfassung über die Aufbereitung des Altpapiers bis zur Herstellung der Neupapiere. Zudem verglich er das aus seiner Sicht gelungene Paderborner Sammelsystem mit den Verhältnissen in seiner iranischen Heimatstadt. Heidi Seddik informierte über den Verbleib des Restmülls aus den grauen Tonnen von der Nutzung der enthaltenen thermischen Energie bis zur Endlagerung der Verbrennungsrückstände. Alle Kursteilnehmer werden demnächst in ihrer Heimat auch über die bunte Abfallwirtschaft von Paderborn berichten.